Lecithine be­ste­hen aus einem Gemisch ver­schie­de­ner Phos­pho­li­pi­de, wie z.B. Phos­pha­tidyl­cho­lin (PC), Phos­pha­tidyl­se­rin (PS), Phos­pha­tidyle­tha­no­la­min (PE) und Phos­pha­tidy­lino­si­tol (PI), die alle un­ter­schied­li­che tech­no­lo­gi­sche Funk­tio­na­li­tä­ten be­sit­zen, aber auch ver­schie­den­ar­ti­ge Ge­sund­heits­wir­kun­gen auf­wei­sen.

Aufgrund modernster Technologien ist es möglich, Lecithine zu frak­tio­nie­ren und Phos­pho­li­pi­de zu kon­zen­trie­ren oder zu iso­lie­ren.  Lecithine und Phos­pho­li­pi­de finden zu­neh­men­des In­ter­es­se sowohl im Bereich der Le­bens­mit­tel­in­dus­trie aber auch für Func­tio­nal Food und Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel.

Sie möchten mehr erfahren?

Wie auch PC (Phosphatidylcholin), so ist PS Be­stand­teil aller Zell­me­mbra­nen. Gehirn und Ner­ven­ge­we­be sind be­son­ders reich an PS. Ur­sprüng­lich wurde es aus Rin­der­hirn ge­won­nen. In Folge des Auf­tre­tens von BSE mussten al­ter­na­ti­ve Ver­fah­ren ent­wi­ckelt werden, um PS aus pflanz­li­chen Roh­stof­fen zu ge­win­nen.

Wie wichtig ist PS für lebende Organismen?

PS wird als so­ge­nann­tes Or­tho-Mo­le­kül be­zeich­net, als Sub­stanz, die sowohl im mensch­li­chen als auch im tie­ri­schen Or­ga­nis­mus vor­kommt. Das ge­häuf­te Auf­tre­ten im Gehirn und Ner­ven­ge­we­be ist ein Indiz für seine Be­deu­tung in diesen Struk­tu­ren.

Gibt es Studien zu den Auswirkungen des Einsatzes von PS in Lebensmitteln?

Es sind ca. 60 kli­ni­sche Studien bekannt, 18 davon dop­pelb­lind, pla­ce­bokon­trol­liert und mit dem Fokus auf Ge­dächt­nis­leis­tung, Stress, Demenz, körperlicher Leistungsschwäche und al­ters­be­ding­ter ko­gni­ti­ver Leis­tungs­schwä­che. PS hat sich als völlig un­be­denk­lich er­wie­sen. Ne­ben­wir­kun­gen wurden nicht be­schrie­ben.

Wie lange wird PS bereits kommerziell verkauft?

Soja-PS wird welt­weit seit 1994 er­folg­reich als Nah­rungs­er­gän­zung ver­kauft. PS hat sich als Sub­stanz bewährt, die in der Lage ist Ge­dächt­nis, Lern­ver­mö­gen und Kon­zen­tra­ti­on zu ver­bes­sern – alles Funk­tio­nen, die mit zu­neh­men­dem Alter nach­las­sen.

Zu­sam­men­fas­send kann man sagen, dass PS au­ßer­or­dent­lich po­si­ti­ve Wir­kun­gen für Per­so­nen jeden Alters zu bieten hat. Die Wirkung tritt bereits bei einer Ta­ges­do­sis von 100 mg auf.

Als Wirkmechanismus wird folgendes beschrieben:

• Stimulierung der Acetylcholin-Freisetzung
• Verstärkte Glucose-Stoffwechselaktivität im Gehirn
• Regenerierung einer altersbedingt nachlassenden Dichte des neuronalen Netzwerks

Im Laufe der ver­gan­ge­nen 25 bis 30 Jahre ist eine Viel­zahl un­ab­hän­gi­ger me­di­zi­ni­scher For­schungs­ar­bei­ten zu PC durch­ge­führt worden, die ein­deu­tig eine zen­tra­le Rolle im Stoff­wech­sel belegen:

• Cholin ist zentraler Baustein des Neurotransmitters Acetylcholin
• PC stabilisiert und optimiert die Struktur von Zellmembranen
• PC ist das wesentliche Phospholipid in Lipopro

Cholin ist ein Me­thyl­grup­pen-Do­nor und damit ein be­deut­sa­mer Lie­fe­rant für eine Viel­zahl von Stoff­wech­sel­pro­zes­sen. So z.B. zur Re­du­zie­rung von Ho­mo­cys­tein, neben Cho­le­ste­rin ein wich­ti­ger Ri­si­ko­fak­tor für Herz-Kreis­lauf­er­kran­kun­gen

Soja-PC hat sich zur Ge­sun­dung von geschädigtem Le­ber­ge­we­be bewährt. Zudem ist es in der Lage, erhöhte Cho­le­ste­rin­wer­te zu nor­ma­li­sie­ren.